Bei einem Thementag konnte unsere Mitarbeiterin Frau Aumund-Kopp die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospizdienstes in Osterholz-Scharmbeck einen Tag lang in die Arbeit mit Klangschalen in der Sterbebegleitung einführen.

Thementag

Ihre Lebenssituation ist oft von Unsicherheit, Desorientierung und Ängsten geprägt. Die Sinnes-förderung steht im Vordergrund. Dabei wird auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen. Sie erfahren ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und bauen dadurch Unsicherheiten und Ängste ab.

’Hier liegt der Schwerpunkt der Klangarbeit nicht auf Heilung, sondern auf Entspannung und Wohlbefinden, auf Wahrnehmungserfahrungen und angenehmem Körpererleben. Dadurch wird das Selbstwertgefühl gefördert und die Lebensqualität gesteigert.

Der wertschätzende Grundansatz der Akzeptanz ermöglicht einen einfachen Zugang zu den betroffenen Menschen. Das Erfühlen mit den Sinnen steht im Vordergrund. Daher werden die Menschen nicht überfordert.

Der Einsatz von Klangschalen ist eine ganzheitliche Entspannungsmethode. Während eines Klangangebotes entsteht eine Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit. Stress, Ängste, Sorgen und Zweifel können losgelassen werden.

Die Klänge und Schwingungen von Klangschalen fördern, begleiten und unterstützen den Zugang zu Menschen mit schweren Erkrankungen, indem die Sinne als Brücke genutzt werden.

In der Klangarbeit werden in der Regel immer mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen. Selbstverständlich kann man Schwerpunkte setzen und einzelne Sinne besonders ansprechen. Trotzdem überfordert diese Entspannungsmethode den Erkrankten nicht.

Neben den Klangschalen kommen Düfte und Aromen zum Einsatz.
Einzelne Elemente werden mit Sanftheit und Achtsamkeit ausgeführt. Wiederholungen sind im Klangerleben gewünscht, denn das schafft Vertrauen und Sicherheit. Erklärungen erleichtern die Akzeptanz.

Wir erreichen das Ziel von Wohlbefinden, Sicherheit und Geborgenheit sowie Freude und freudiges Miteinander in relativ kurzer Zeit. Das emotionale Gedächtnis bleibt ein Leben lang aktiv.